Amir aus dem Hunsrück wurde im Jahre 2015 mit mehreren schweren Herzfehlern geboren. Schon im Alter von wenigen Monaten muss der kleine einiges über sich ergehen lassen und wurde am offenen Herzen operiert. Leider verlief das, im Nachhinein, nicht so problemlos wie vermutet.

Wenn ein Kind schwer krank ist, geraten Eltern häufig auch in finanzielle Bedrängnis. Was betroffene Familien brauchen, ist unbürokratische Hilfe. In diesem Fall greift der Förderverein Lützelsoon zur Unterstützung krebskranker und notleidender Kinder und deren Familien e.V. ein.

Amir wurde mit mehreren schweren Herzfehlern geboren. Im Alter von acht Monaten, wurde er am offenen Herzen in einer Klinik operiert. Die Operation verlief problemlos und alles schien gut. Doch zwei Wochen nach der OP erlitt der kleine Amir einen Schlaganfall aufgrund einer Blutgerinnungsstörung, die auf einen Gendefekt zurückzuführen war, welcher der Familie bis dahin nicht bekannt war. Amirs Eltern und seine drei großen Schwestern waren in großer Sorge.

Der Schlaganfall hat einen sehr großen Teil des Gehirns zerstört, so dass Amir danach auf der kompletten rechten Körperhälfte gelähmt war. Mit den Jahren konnte man auch eine massive geistige Entwicklungsverzögerung feststellen. Zu alldem leidet Amir wegen den schweren Hirnverletzungen an mehreren Epilepsiearten, die nur sehr schwer zu behandeln sind.

Trotz alldem ist Amir ein sehr aufgeschlossener Junge anderen Menschen gegenüber und ist stets fröhlich und gut gelaunt. „Er hört sehr gerne Kinderlieder, spielt mit viel Freude Wurfspiele und verbringt viel Zeit in seinem neuen Rollstuhl, welcher ihm ermöglicht ein wenig selbstständig mobil zu sein. Außerdem ist Amir sehr liebevoll und genießt Kuscheleinheiten so oft es geht,“ berichten seine Eltern und sind stolz auf den Kleinen.

Da Amir nur eingeschränkt mobil ist und man ihn vom Familienleben nicht ausschließen möchte, benötigt die Familie ein behindertengerechtes Fahrzeug, um den Rollstuhl und andere Hilfsutensilien immer mitnehmen zu können bzw. überhaupt anzuschaffen. Außerdem sind auch regelmäßige Fahrten zu Kliniken, Therapien, speziellen Ärzten etc. notwendig, die die Familie leichter mit einem größeren Fahrzeug bewerkstelligen könnte. Aus eigener Tasche können sie das Fahrzeug jedoch nicht finanzieren.